Difi: Finanzierer bei Hotel und Büro wieder optimistischer
Der Difi-Immobilienfinanzierungsindex von JLL und dem ZEW hat im 4. Quartal einen Indexstand von 10,7 Punkten erreicht – den höchsten Wert seit Anfang 2016. Während der Situationsindikator stagnierte, legte der Erwartungsindikator um 10,6 auf 17,4 Punkte zu, sodass im Schnitt ein Anstieg um 5,1 Punkte gegenüber dem Vorquartal erreicht wurde. Timo Wagner von JLL führt dies auf verbesserte Einschätzungen für die Nutzungsarten Büro (+10,2 Punkte) und Hotel (+9,2 Punkte) zurück. Bei Wohnen rutschte der Erwartungsindikator indes in den negativen Bereich. Deutlich schlechter als im Vorquartal bewerteten die 24 befragten Investoen und Finanzierer den Refinanzierungsmarkt. Auch die durchschnittlichen LTVs (Loan-to-Values) sind ihrer Einschätzung nach gesunken, am stärksten bei Core-Wohnungen und bei Value-add-Immobilien. "Die einzige Ausnahme ist der durchschnittliche LTV für Büroimmobilien im Core-Segment, der unverändert bei 63 % liegt"", so JLL-Chefresearcher Helge Scheunemann.
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