Wohninvestments: Auch ohne Großfusion wäre 2021 ein Rekordjahr
2021 endet wie erwartet mit einem neuen Handelsrekord bei Wohnimmobilien. BNPPRE, NAI Apollo und Savills kommen auf Ergebnisse um 51 Mrd. Euro, wovon über 22 Mrd. Euro auf die Großfusion von Vonovia und Deutsche Wohnen und weitere 5 Mrd. Euro auf die Übernahme des Akelius-Portfolios durch Heimstaden entfallen. Nach CBRE- und JLL-Rechnung lag der Gesamtumsatz noch knapp unter der 50-Mrd.-Schwelle. Aufgrund der Großdeals – auch der Kauf von Deuwo- und Vonovia-Beständen durch das Land Berlin für 2,5 Mrd. zählt dazu – floss mehr als jeder zweite Euro in Berliner Wohnungen (JLL) und machten Bestandswohnungen 81 % des Umsatzes aus. Überraschender ist, dass sich auch die kleineren Tickets bis 100 Mio. Euro auf fast 10 Mrd. Euro aufsummierten und der Handel mit Projektentwicklungen ebenfalls ein Allzeithoch von 6,28 Mrd. Euro erreichte (BNPPRE). Auch ohne die Elefantenhochzeit wäre mit fast 30 Mrd. Euro ein neuer Investitionsrekord aufgestellt worden. Die Netto-Spitzenrendite ging laut CBRE nur leicht auf 2,2 % zurück.
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