Beim Retail-Investmentmarkt ziehen nur Lebensmittelmärkte

Das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Einzelhandels-Investmentmarkt sank 2021 auf nur noch 8,1 Mrd. Euro, laut Colliers ein "enttäuschendes Ergebnis". BNPPRE und CBRE zufolge wurden rd. 8,7 bzw. 9,5 Mrd. Euro investiert, Savills kam auf rd. 8,8 Mrd. Euro. Der Umsatzrückgang um etwa ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr erklärt sich zum einen aus dem Rückgang größerer Portfoliodeals, deren Anteil laut Savills von 66 auf 41 % fiel. Zudem spielten laut CBRE Unternehmens- oder Anteilsübernahmen kaum eine Rolle, und es gab keinen großen Verkauf eines Shoppingcenters im Core-Segment. Stark gefragt waren dagegen Fachmärkte mit Lebensmittelmärkten als Ankermieter und Supermärkte. Deren Umsatzanteil stieg BNPPRE zufolge auf 68 %, nach etwa 39 % im Jahr 2019 und 57 % im Vorjahr. Dies spiegelt sich auch in den Spitzenrenditen wieder. Die sanken auf 3,5 % für gut funktionierende Fachmarktzentren und 4,4 % für einzelne Fachmärkte und liegen nun beide unter denen für Shoppingcenter (4,7 %).

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