Übernahme der Aareal Bank gescheitert

Advent International, Centerbridge und Canada Pension Plan Investment Board (CPPIB) können die Aareal Bank nicht übernehmen. Ihr Kaufangebot erreichte nicht die Mindestannahmeschwelle von 60 %. Man werde nun aus eigener Kraft die Umsetzung der Unternehemnsstrategie vorantreiben, sagte der Vorstandsvorsitzende Jochen Klösges, der das Übernahmeangebot unterstützt hatte. Opportunitäten für attraktives Neugeschäft wolle man "noch stärker als Anfang 2021 angekündigt zu nutzen". Der Kreditbestand von 30 Mrd. Euro soll bis 2024 auf 33 Mrd. Euro wachsen. Die wegen des Übernahmeangebots einbehaltene zweite Dividenden-Tranche von 1,10 Euro pro Aktie soll ausgeschüttet werden. Darauf pocht auch der Hauptaktionär Petrus Advisers, der die Übernahmeofferte als zu niedrig abgelehnt hatte und mit scharfen Worten seine Kritik ans Bankmagement wiederholt. Er spricht von einer "unethischen Kultur von Vergütungs- und Kostenexzessen bei Aareal" und verlangt den Verkauf der IT-Tocher Aareon, des Hauptsitzes in Wiesbaden und die Auswechslung des Aufsichtsrats.

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