Berlin: Jagdfeld lässt Zahlungsfrist für Quartier 206 verstreichen
Für das per Zwangsversteigerung verkaufte Quartier 206 in Berlin verstrich offenbar eine Zahlungsfrist. Laut einer Mitteilung des Emittenten des CMBS "Titan Europe 2006-5", der mit der Immobilie besichert ist, geht es um eine Summe von rd. 3,7 Mio. Euro. Das gemischt genutzte Quartier an der Friedrichstraße 71 in Berlin war bei der Versteigerung im zweiten Anlauf für rd. 225 Mio. Euro der Jagdfeld-Gesellschaft Kölnstraße 89 zugeschlagen worden. Laut einem Sprecher der Jagdfeld-Gruppe geht es im jetzigen Verfahren im Kern darum, wem der Erlös aus der Zwangsversteigerung zustehe. Darüber würden die Parteien seit Jahren streiten, eine höchstrichterliche Entscheidung stehe noch aus. Hauptgläubiger ist Credit Suisse. Den kürzlich erfolgten Verkauf des benachbarten Quartiers 207 an Tishman Speyer begrüßt Jagdfeld. Dass die drei Objekte Q205, Q206 und Q207 nun zwei statt drei Eigentümer haben, könne die weitere Entwicklung nur befördern. Im Quartier 207 soll laut Marktgerüchten die Galerie Lafayette ausziehen. Tishman äußerte sich hierzu nicht, kündigte aber umfassende Modernisierungen an.
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