Lebensmittel-Lieferdienste: „Amazon wartet, bis jemand das Geschäft gemacht hat“
Während der Pandemie hat die Digitalisierung die Grundversorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln erfasst. Online-Lieferdienste wie Gorillas, Flink oder Picnic treten nicht nur immer häufiger auf den Straßen, sondern auch in den Retail-Marktberichten als Mieter von Innenstadtflächen in Erscheinung. Nach Ansicht von Thomas Steinmüller, Repräsentant des Logistikverbands Afilog für die DACH-Region, ist dieser Prozess unumkehrbar. "Auch nach der Pandemie werden immer mehr Haushalte die Zeitersparnis schätzen lernen, wenn sie die regelmäßige Befüllung ihres Kühlschranks einem Dienstleister überlassen", so Steinmüller im Gespräch mit TD. Gegenüber dem herkömmlichen Handel seien die Lieferdienste wegen der Unmenge an Kundendaten, die sie sammeln, im Vorteil. Profitabel werde das Geschäft, sobald ein Akteur den Markt beherrsche. "Amazon wartet, bis jemand das Geschäft gemacht hat, um es dann gebündelt zu übernehmen", prognostiziert er. Als "Darkstores" für die Lieferdienste kämen außer Supermarkt- und Ladenflächen auch unattraktive Büros, Kellerräume und Parkhäuser in Frage. Das vollständige Interview mit Steinmüller lesen Sie in TD Premium.
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