LIP-Studie: Ukraine-Krieg könnte zur „Renditewende“ beitragen

LIP Invest rechnet in diesem Jahr für Logistikimmobilien nicht mehr mit weiter sinkenden, sondern mit stagnierenden und leicht steigenden Renditen. "Investoren sehen sich seit Jahresbeginn mit höheren Zinsen konfrontiert und können nicht wie im bisherigen Maße vom Leverage-Effekt profitieren", begründet das Logistik-Fondsunternehmen die Einschätzung in einem Marktbericht. Auch der Krieg in der Ukraine könne zur "Renditewende" beitragen. "Immer, wenn wir politische Krisen und Veränderungen erleben, führt dies zur Zurückhaltung auf der Investorenseite", erklärt LIP-Chef Bodo Hollung. Kritisch sieht LIP auch eine mögliche "Verwässerung" der Assetklasse: Der Nachfragedruck der Investoren habe in letzter Zeit dazu geführt, dass immer mehr Gewerbe- und Produktionsimmobilien zu hohen Preisen als "Logistik" verkauft würden. "Das wird sich im Falle einer Nachvermietung oder beim Verkauf voraussichtlich negativ auswirken", gibt die Prokuristin und Head of Fund Management Natalie Weber zu bedenken.

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