Adler: KPMG soll Sonderprüfung bis 25. März verlängern
Die laufende Sonderprüfung bei Adler zu den Vorwürfen von Viceroy und dem Leerverkäufer Fraser Perring soll bis 25. März verlängert werden. Dies teilte der neu gewählte Verwaltungsratschef der Adler-Gruppe, Stefan Kirsten, gestern nach Börsenschluss mit. "In Bezug auf die Transaktionen mit angeblichen nahestehenden Personen kann KMPG die Vorwürfe wegen der derzeit verfügbaren Daten nicht widerlegen", heißt es in dem Statement. Viceroy hatte u.a. undurchsichtige Transaktionen und Bewertungen in den Büchern angezweifelt. Man habe KPMG empfohlen, sich "auf die laufende E-Mail-Analyse, die noch offenen Fragen in Bezug auf Transaktionen mit angeblich nahestehenden Personen und die Verringerung der Bewertungslücke" im Adler-Entwicklungsportfolio zu konzentrieren, schreibt Kirsten. Vorwürfe über den Wert des Bestandsportfolios sind aus Sicht von Adler allerdings schon entkräftet. Gleichwohl sollen mit KPMG die Berechnungen "weiter verfeinert" werden. Der Konzern kommt nicht zur Ruhe, der Aktienkurs sinkt auch am frühen Freitag weiter.
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