Ampel-Fraktionen drängen wegen Preisexplosion auf höheren Heizzuschuss

Der Bundestag soll am Donnerstag den Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfänger beschließen. Aufgrund der explodierenden Preise für Öl und Gas müsse der aber höher ausfallen als ursprünglich geplant, fordern die Fachpolitiker von SPD, Grünen und FDP übereinstimmend. "Eine einmalige Zahlung von 135 Euro an Wohngeldempfänger leistet einen zu geringen Beitrag, um die Preissprünge für Heizung und Wärme in den Wohnungen der letzten Monate ernsthaft zu kompensieren. Daher fordern wir eine spürbare Erhöhung des geplanten Zuschusses", sagte Bernhard Daldrup (SPD). Wie viel draufgesattelt werden soll, sagen die Abgeordneten vorerst nicht. "Über die Höhe beraten wir am Montag mit Sachverständigen", so Daldrup. Am Mittag befasst sich der Bauausschuss in öffentlicher Sitzung mit dem Thema. Die Regierungspläne sehen einmalig 135 Euro für Ein- und 175 Euro für Zweipersonenhaushalte sowie 35 Euro für jedes weitere Haushaltsmitglied vor; Azubis und Studenten erhalten 115 Euro, die Mehrausgaben des Bundes belaufen sich auf 189 Mio. Euro.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.