Stimmungsindex: Sorgen vor dem Zinsschock
Die Sorgen vor schlechteren Finanzierungsbedingungen und steigende Baukosten dämpfen den Immobilienstimmungsindex des Branchenverbands ZIA und des IW Köln. Zudem trübt der Ukraine-Krieg die Aussichten. Im 1. Quartal gab der Index um 1,6 auf 30,7 Punkte nach. Dabei wird die Geschäftslage mit 66,7 immer noch sehr gut eingeschätzt, die Erwartungen sind aber erstmals seit Ende 2019 wieder negativ (-0,4). Berücksichtigt man nur die nach Kriegsbeginn abgegebenen Antworten, sanken die Erwartungen sogar auf -13,3. Am stärksten brachen die Erwartungen bei den Projektentwicklern ein (-25,5), und auch das Immobilienklima sank hier auf einen Tiefpunkt von 19,7. Im Bürosegment dagegen legte das Immobilienklima gegen den allgemeinen Trend um 5,5 auf 49,3 Punkte zu. Dabei änderte sich die Lageeinschätzung kaum, während die Erwartungen um 12,2 auf 24,3 Punkte stiegen. Gründe hierfür dürften die Aussicht auf ein Ende der Pandemie und wieder steigende Vermietungen sein, so das IW.
TD Morning News abonnieren
Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen Auszug aus unseren Branchennachrichten.