JLL: Finanzierungsindex fällt schon vor Kriegsausbruch in der Ukraine

Nach dem anhaltenden Aufwärtstrend in den vergangenen sechs Quartalen sank der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (Difi) von JLL und dem ZEW im 1. Quartal erstmals wieder. Insgesamt gab der Index im Vergleich zu Q4 2021 um 3,5 auf 7,2 Punkte nach, wobei der Indikator für die Erwartung für die nächsten sechs Monate mit -4,6 Punkten stärker sank als der Indikator für die aktuelle Situation (-2,4). Durchgeführt wurde die Befragung für den aktuellen Index noch vor Eskalation des Ukraine-Konflikts, gibt JLL zu bedenken. Bei den einzelnen Assetklassen verschlechterte sich die Einschätzung der Finanzierungssituation für Logistik- und Wohnimmobilien, der Ausblick fiel für Logistik überwiegend positiv und für Wohnimmobilien leicht negativ aus. Kaum Veränderungen gab es bei Büros, wo Situation und Ausblick weiterhin optimistisch eingeschätzt werden. Hotelfinanzierungen sind weiterhin nur mit erhöhten Eigenkapitalquoten machbar, beim Einzelhandel entspannte sich die Situation.

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