Dresden kauft 3.000 Wohnungen von Vonovia zurück

Rund 3.000 Wohnungen des Vonovia-Konzerns in Dresden sollen von der Landeshauptstadt Sachsens in den kommenden zwei Jahren zurückgekauft werden. Dies ist der Kern einer mittelfristigen Kooperation bis zum Jahr 2030, die Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) und Vonovia-Vorstand Arnd Fittkau in Dresden unterzeichnet haben. Welche Mietobjekte für welchen Preis in den Bestand des städtischen Wohnungsunternehmens WiD übergehen, wird laut beiden Parteien bis ins 3. Quartal verhandelt – dann zumindest soll ein erstes Verkaufsportfolio stehen. Die Gespräche hatten sich schon über Monate gezogen, im Januar wurde vage eine "Grundsatzvereinbarung" angekündigt. Angestrebt ist ein kommunaler Wohnungsaufbau von 5.000 Einheiten bis 2030. Nun stellt diese Vereinbarung "einen Verkaufabschluss in Aussicht". Weitere Eckpunkte sind eine "zügige gemeinsame Wohn- und Standortentwicklung" in den Gebieten Windmühlenstraße (Niedersedlitz) und Johnsbacher Weg (Seidnitz). Beide Seiten betonen ein partnerschaftliches Engagement, insbesondere für Quartierte in Stadtteilen mit "besonderen Entwicklungsbedarfen", z.B. Prohlis, Gorbitz und Johannstadt.

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