Spitzenrendite für Pflegeheime bleibt unter Druck

Im ersten Quartal erreichte der Gesundheitsimmobilienmarkt laut CBRE ein Transaktionsvolumen von 660 Mio. Euro, was einem Rückgang von 27 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Savills nennt ein ähnliches hohes Gesamtvolumen (640 Mio. Euro). Dies sei zwar weniger als der Vorjahreswert, aber das zweitstärkste bislang erfasste Auftaktquartal. Während nach CBRE-Angaben der Umsatz in etwa gleichen Teilen auf Ärztehäuser (223 Mio. Euro), Betreutes Wohnen (220 Mio. Euro) und Pflegeheime (198 Mio. Euro) entfällt, beziffert Savills den Pflegeheim-Anteil mit 56 %. Cushman & Wakefield wiederum nennt einen Gesamtumsatz von 525 Mio. Euro, wovon Pflegeimmobilien 413 Mio. Euro ausmachen. Einig sind sich die Makler bei den Preisen: Die Spitzenrendite von Pflegeheimen blieb im Auftaktquartal bei 3,90 %. Zwölf Monate zuvor waren es 4,0 %. Wegen des Nachfrageüberhangs, aber auch wegen der stark steigenden Baukosten, mit denen die Pachteinnahmen nicht mithalten, dürfte die Rendite weiter sinken. Die Spitzenrendite für Betreutes Wohnen beläuft sich auf 3,25 %.

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