Hotelmarkt Europa: Käuferpreis je Zimmer um 15 % gestiegen
In der Rangliste der europäischen Hoteltransaktionen 2021 belegt Berlin, gemessen am Volumen, Platz vier mit rd. 540 Mio. Euro. London steht mit 2,6 Mrd. Euro unangefochten an der Spitze, gefolgt von Barcelona und Stockholm. Dies geht aus einer Studie des Beraters und Brokers HVS hervor. Der durchschnittliche Preis je Hotelzimmer machte bei Einzel-Asset-Deals etwa 260.000 Euro aus, nach 225.000 Euro im Vorjahr. Der deutlich angezogene Preis je Hotelzimmer wird auf inflationäre Tendenzen der Covidhilfen sowie einen Kapitalüberhang auf der Nachfrageseite zurückgeführt. In den HVS-Report flossen 322 europäische Hoteltransaktionen mit 494 Objekten und insgesamt 79.000 Zimmern ein. Die Erholung 2021 fiel deutlich aus: Das Volumen in Euro hat sich gegenüber 2020 fast verdoppelt, fällt gegenüber 2019 aber immer noch fast 40 % schwächer aus. Rund 16,4 Mrd. Euro wurden 2021 in Hoteltransaktionen umgesetzt, mit einem Schwerpunkt in Einzel- und weniger in Paketgeschäften. Auch 2022 wird damit gerechnet, dass die Einzeltransaktionen dominant bleiben.
TD Morning News abonnieren
Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen Auszug aus unseren Branchennachrichten.