Patrizia nimmt Geschäftserwartungen für 2022 drastisch zurück

Die im SDAX notierte Patrizia reagiert auf die zunehmenden Marktunsicherheiten etwa infolge des Russlandfeldzugs in der Ukraine mit drastisch reduzierten Erwartungen an das Geschäftsjahr 2022. So rechnet der Vorstand in diesem Jahr nur noch mit einem operativen Ergebnis (Ebit) von 49,5 Mio. bis 69,5 Mio. Euro (Prognose zuvor: 81,5 Mio. bis 106,5 Mio. Euro). 2021 hatte der Wert bei 87,7 Mio. Euro gelegen. In der nach unten korrigierten Prognose schlagen sich u.a. Vorsichtsmaßnahmen wie eine außergewöhnliche Abschreibung von 12 Mio. Euro nieder. Zudem rechnet das Management mit weniger Deals und erheblich geringeren Einnahmen aus Transaktionsgebühren. Für das erste Quartal 2022 meldet Patrizia diese Zahlen: 55,3 Mrd. Euro Assets under Management (+13,8 % zu Ende 2021; primär wegen der Übernahme des australischen Infrastruktur-Investmentmanagers Whitehelm Capital), abgeschlossene Transaktionen im Wert von 1,3 Mrd. Euro (+153,8 % zu Q1/2021) und ein operatives Ergebnis (Ebit) von 18,7 Mio. Euro (-20,5 % zu Q1/2021).

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