Transaktionsgeschäft mit Gewerbeimmobilien bricht ein

Das Transaktionsvolumen gewerblicher Immobilien an den deutschen Top-7-Standorten ist im zweiten Quartal 2022 deutlich geschrumpft. Nach Zahlen von German Property Partners (GPP) wechselten Immobilien für nur noch 4,4 Mrd. Euro (Q2/2021: 9 Mrd. Euro) den Besitzer. Ein niedrigerer Wert in einem zweiten Quartal war zuletzt im Jahr 2014 gemessen worden. Einzig Frankfurt (+20 %) und Hamburg (+3 %) schafften im Vergleich zum Vorjahresquartal Zuwächse. GPP-Sprecher Andreas Rehberg erklärt den Einbruch vor allem mit gestiegenen Finanzierungskosten. Viele Investoren kalkulierten nun neu. Die Verkäufer wiederum hielten noch an ihren hohen Preiserwartungen fest. "Dies führt dazu, dass viele laufende Prozesse derzeit unterbrochen werden", sagt Rehberg. Fürs zweite Halbjahr hält er eine Wiederbelebung für möglich. "Die Investoren stehen unter Anlagedruck und werden zum Jahresende verstärkt versuchen, ihre Investitionsziele zu erreichen."

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