Einzelhandels-Renditen noch stabil
Die Spitzenrenditen für Einzelhandelsimmobilien haben nach Angaben der Maklerunternehmen im 2. Quartal noch nicht oder zumindest weniger als im Büro-und Logistiksegment zugenommen. Das tatsächliche Ausmaß des Renditeanstiegs infolge höherer Zinsen dürfte sich erst im Herbst zeigen, erwartet Savills. Die Preisvorstellungen der Verkäufer und Käufer klaffen jedenfalls auseinander: So würden für Supermärkte und Discounter die Verkäufer auf 3,2 % Spitzenrendite setzen, Käufer dagegen auf 3,5 %. Bei Fachmarktzentren beträgt die Diskrepenanz 3,6 zu 3,9 %. Laut CBRE-Bericht sind seit dem ersten Quartal bisher nur die Spitzenrenditen von Fachmarktzentren leicht gestiegen – um 0,1 Prozentpunkte auf 3,7 %. Alle anderen Subassetklassen blieben stabil: Shopping-Center in B-Lagen 5,9 %, Shopping-Center in A-Lagen bei 4,8 %, Baumärkte bei 4,3 %, Lebensmittelmärkte bei 3,5 % und 1A-Handelsimmobilien in den Top-7-Städten bei durchschnittlich 3,19 %. Den Investmentumsatz im 1. Halbjahr beziffern BNP Paribas Real Estate und Savills mit 4 Mrd. Euro, Colliers mit 4,3 Mrd. Euro.
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