München: Transaktionsgeschäft bricht ein, Bürovermietung boomt

In München wurden nach Zahlen von BNPPRE, Colliers, CBRE und Cushman & Wakefield (C&W) im ersten Halbjahr deutlich mehr Büroflächen vermietet als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Zugleich sackte das Investitionsvolumen stark ab, insbesondere im zweiten Quartal. CBRE errechnete Transaktionen für 1,61 Mrd. Euro (-57 %), Colliers nennt 1,3 Mrd. Euro (ebenfalls -57 %). Colliers spricht in Bezug auf Investoren von einer Phase des "Wait and See" – und erwartet erst im Laufe des zweiten Halbjahrs wieder deutlich anziehendes Transaktionsgeschäft. Im gesamten Jahr 2022 seien noch 5 Mrd. Euro möglich. Derweil läuft das Bürovermietungsgeschäft. BNPPRE errechnete 391.000 m² (+67 %). Die Steigerung erklärt sich primär mit dem sehr schwachen ersten Halbjahr 2021. Die Bürospitzenmieten taxieren die Makler auf neue Höchstwerte von 42,50 bis 43,50 Euro/m², Tendenz weiter steigend. Die Bürospitzenrendite legte laut Colliers auf 2,85 % (+20 Basispunkte) und laut CBRE auf 2,65 % (+15 Basispunkte) zu. Die Büroleerstandsquote liegt je nach Maklerhaus bei bis zu 5,2 % (C&W).

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