Hotelmarkt NRW: Köln behauptet sich, Düsseldorf baut zu viel

Mit Übernachtungszahlen 59 % unter dem Vorkrisenniveau ist Köln nach Düsseldorf die am härtesten von Corona getroffene Hotel-Destination in Nordrhein-Westfalen. Dank einer gesunden Mischung aus Geschäfts- und Freizeitreisenden, die zuverlässig für eine Bettenauslastung oberhalb der 50 % sorgte, und weil die Nachfrage in den Vor-Covid-Jahren regelmäßig stärker als das Bettenangebot wuchs, dürfte sich der Hotelmarkt in der Domstadt aber zügig wieder erholen, meint die Schollen Hotelberatung. Diese hat zum vierten Mal seit 2015 ihren Hotelmarkt-Report für 15 Städte in dem Bundesland vorgelegt. Nach Köln schneidet demnach Bonn, wo sich "durch eine wahre Betriebsschließungs-Welle neue Investment-Optionen für die Kettenhotellerie in einem gesunden Markt ergeben", am zweitbesten ab. Düsseldorf rutscht hinter Aachen und Münster auf Platz fünf, weil der dortige ungebremste Bettenboom auch nach der Pandemie auf längere Sicht nicht von der Nachfrage kompensiert werden dürfte.

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