Hotelinvestmentmarkt bleibt fast 50 % unter dem Zehnjahresschnitt
Der Hotelinvestmentmarkt leidet im ersten Halbjahr 2022 noch an den Folgen der Pandemie und nun auch an den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs. JLL, CBRE, Colliers und BNP Paribas Real Estate sehen das Transaktionsvolumen auf schwachem Niveau, zwischen 755 und 790 Mio. Euro. Dabei kommt CBRE auf den höchsten Wert und bemerkt einen niedrigen Durchschnitt von ca. 15 Mio. Euro je Transaktion. Keine Transaktion über 100 Mio. Euro wurde ausgemacht. Laut BNPPRE liegt der Markt ca. 30 % unter dem Vorjahreswert und fast 47 % unter dem Zehnjahresschnitt. Große Portfoliotransaktionen gab es bislang keine. Colliers sieht leichte Renditeanstiege und macht das Risikoprofil Value-add als gefragt aus. Es gebe "überwiegend moderate Preisabschläge in Höhe von circa einem Faktor". CBRE sieht speziell bei Projektentwicklungen ein abwartendes Verhalten. Zwar gebe es keine Baustopps, aber durchaus Projektabbrüche vor Baubeginn. Der Anteil ausländischer Investoren sank auf einen Tiefststand.
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