Bald Klarheit über BEG-Mittelausstattung für Neubau- und Sanierungsförderung

Bauherren werden bald Klarheit darüber haben, wie viel Geld sie über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) für Neubau und Sanierung erwarten dürfen. "Unser Ziel ist es, dass der Wirtschaftsplan des Klima- und Transformationsfonds noch im Juli beschlossen wird, dann sind die Summen klar", kündigte Wirtschafts-Staatssekretär Patrick Graichen gestern an. Er stellte gemeinsam mit SPD-Bauministerin Klara Geywitz ein "Klimaschutz-Sofort-Programm" für den Gebäudesektor vor. Dieser hatte 2021 mehr CO2 ausgestoßen, als gesetzlich erlaubt, und Geywitz musste nun nachbessern. Etwa durch eine Novelle des Gebäudeenergiegesetzes, wonach ab 2024 jede neue Heizung zu 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden soll. Damit wären Systeme, die ausschließlich Gas verbrennen, verboten. Die weiteren Punkte fasste Geywitz als "Mix aus Fördern und Fordern" zusammen. Auch die Mindestenergieeffizienzstandards der geplanten EU-Gebäuderichtlinie bezieht die Regierung mit ein. Man werde darauf achten, Mieter nicht durch übertriebene Mieterhöhungen aus Gebäuden zu vertreiben, die für 3,80 bis 4,00 Euro/m² vermietet sind. Zugleich dürfe man die Vermieter nicht überlasten.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.