Jetzt befragen Habeck und Geywitz den Markt zu ihrer Wärmewende
Wirtschaftsminister Robert Habeck und Bauministerin Klara Geywitz diskutieren ihre "Wärmewende" öffentlich mit Immobilien-, Mieter- und Umweltverbänden. Auf Basis eines am Montag vorgelegten Konzeptpapiers sollen sich diese bis zum 22. August äußern. Die Ergebnisse sollen ins Gebäudeenergiegesetz (GEG) einfließen. "Die Alternative wäre, einfach Verordnungen zu erlassen", sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums gegenüber TD. Das wolle man angesichts der Größe der Transformationsaufgabe vermeiden. Ziel ist, wie leidlich dargelegt, dass neue Heizungen ab 1. Januar 2024 mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien betrieben werden. Das Papier, das sich technologieoffen gibt, stellt zwei Varianten zur Diskussion, mit denen die 65-%-Vorgabe erfüllt werden kann – wenngleich vor allem der Anschluss ans Wärmenetz und die Wärmepumpe schmackhaft gemacht werden. Der Betrieb bestehender Öl- und Gasheizungen soll schrittweise von 30 auf 20 Jahre verkürzt werden. Der ZIA betont in einer ersten Reaktion, dass es auf eine praktikable Ausgestaltung ankomme. Mit dem Modell sei das Wirtschaftsministerium auf dem richtigen Weg, da Fernwärme als eine Option anerkannt wird, um die Vorgaben zu erfüllen.
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