B-Städte: Weniger Büroumsatz, aber mehr riskante Deals

In den deutschen B-Märkten wurden im 2. Quartal nur noch knapp 800 Mio. Euro in Büroimmobilien investiert. Laut CBRE sind das 62 % weniger als im 1. Quartal. Dank des starken Jahresauftakts liegt das Halbjahresergebnis mit knapp 2,9 Mrd. Euro aber um 15 % über dem 1. Halbjahr 2021. Damit folgte die Entwicklung in den 16 B-Städten (Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Duisburg, Erfurt, Essen, Freiburg, Hannover, Leipzig, Mainz, Mannheim, Münster, Nürnberg, Potsdam, Wiesbaden) dem Gesamtmarkt, der in Q2 wegen höherer Finanzierungskosten, Inflation und politischer Unsicherheiten schwach abschnitt. Einen deutlichen Anstieg gab es bei riskanteren Investments: Der Anteil an Käufen von Value-add- und opportunistischen Objekten stieg von einem Fünftel im Vorjahr auf ein Drittel. Die Spitzenrenditen erhöhten sich um etwa 0,15 Prozentpunkte auf durchschnittlich 3,6 %. Unterschiedliche Preisvorstellungen von Verkäufern und Käufern würden derzeit Transaktionen verzögern oder verhindern, zum Jahresende erwartet CBRE aber wieder mehr Dynamik.

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