Stuttgart: Ältestenrat lehnt Signa-Vorschlag zum Kaufhofumbau ab
Für den von Signa geplanten Umbau des Kaufhofs an der Eberhardstraße in Stuttgart für die Landesverwaltung der Bundesbank ist keine Einigung in Sicht. Im Gemeinderat findet sich auch für das nachgebesserte Kompromissangebot von Signa keine Mehrheit, teilte die Stadt Stuttgart gestern im Anschluss an die Sitzung des Ältestenrats mit. Signa will im Kaufhof nur Büro- und Gewerbeflächen schaffen und die Büroflächen komplett an die Bundesbank vermieten. Wohnungen, wie sie das Stuttgarter Innenentwicklungsmodell (SIM) in diesem Bereich vorsieht, wollte Signa als Ausgleich im näheren Umkreis bauen. Zunächst bot Signa die Realisierung von 2.000 m² Wohnfläche an und erhöhte dann auf 3.000 m². Dem Ältestenrat ist das zu wenig. Er verweist auf mindestens 5.790 m², die laut SIM nötig wären, und fordert die Benennung konkreter Orte und Gebäude für den Wohnungsbau. Einigen sich Stadtverwaltung und Signa nicht, droht ein jahrelanger Rechtsstreit verbunden mit Entwicklungsstillstand auf diesem zentralen Areal. Mehr zu dem umstritenen Projekt lesen sie in TD Premium.
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