LEG Immobilien wird Nettoverkäufer

Die LEG Immobilien wird nach einer langen Phase der Expansion in diesem Jahr Nettoverkäufer sein. Bis auf "einige, wenige Portfolioarrondierungen" ziele man auf keine Aquisitionen, teilt der Düsseldorfer Wohnungskonzern bei Vorlage der Halbjahreszahlen mit. Nach wie vor ist geplant, in diesem Jahr 5.000 Einheiten, davon ein Drittel aus dem von Adler erwobenen Beständen in Thüringen und Sachsen, zu Buchwerten zu veräußern. Den operativen Gewinn (FFO) steigerte das Unternehmen um 10,6 % auf 241,4 Mio. Euro, hauptsächlich wegen gestiegener Nettokaltmieten, wovon ein Großteil auf Akquisitionen im Vorjahr zurückgeht. Die Ist-Miete auf vergleichbarer Fläche legte um 2,6 % auf durchschnittlich 6,26 Euro/m². Für das Gesamtjahr bekräftigt der Vorstand die FFO-Prognose von 475 bis 490 Mio. Euro. Die Neubewertung des Immobilienportfolios ergab einen Zuwachs von 1,17 Mrd. Euro bzw. 6,1 %. Mit einem Durchschnittswert von 1.828 Euro/m² liegt man aber noch weit unter den Wiederherstellungskosten. Bis 2024 stehen keine wesentlichen Refinanzierungen an.

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