Instone senkt Vermarktungsprognose auf ein Drittel

Der Bauträger und Projektentwickler Instone Real Estate erwartet in diesem Jahr wesentlich weniger Wohnungsverkäufe als noch im März vorhergesagt. Statt einem Vermarktungsvolumen von "mindestens 1 Mrd. Euro", wie es damals hieß, rechnet man jetzt mit rd. 350 Mio. Euro. Der Umsatzrückgang dürfte nicht ganz so drastisch ausfallen, dank eines hohen Anteils bereits verkaufter Projekte in der Bauphase. Hier wird die Jahresprognose "nur" um ein Drittel auf 600 bis 675 Mio. Euro gesenkt. Im 1. Halbjahr lagen die bereinigten Umsätze mit 268 Mio. Euro noch leicht oberhalb des Vorjahresniveaus. Der Vorstand geht in den nächsten Monaten von einer fortwährenden Verunsicherung auf der Nachfrageseite und einer reduzierten Vertriebsgeschwindigkeit aus. Die Störungen in den internationalen Lieferketten werden andauern und damit die Baugeschwindigkeit weiter beeinträchtigen. Zudem rechnet man mit einem jährlichen Kostenanstieg von rd. 15 %. Die Gewinnprognose (bereinigt, nach Steuern) wird auf 40 bis 50 Mio. Euro halbiert.

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