Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen fordert Hilfskredite für Vermieter

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) warnt vor wirtschaftlichen Schwierigkeiten seiner Mitglieder infolge der stark steigenden Heiz- und Gaskosten. Mieter reagieren "oftmals verhalten auf Aufrufe zur freiwilligen Erhöhung der Heizkostenvorauszahlung", das bringe die Unternehmen in eine schwierige finanzielle Lage, da sie gegenüber den Energieversorgern bei den Abschlagszahlungen in Vorleistung gehen müssen. "Vor allem kleineren Unternehmen drohe die Zahlungsunfähigkeit", heißt es in einem Schreiben anlässlich des Energiegipfels, den die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern heute in Rostock abhält. Verbands-Direktor Andreas Breitner fordert von den Landesregierungen einen Stützungsfonds für Wohnungsunternehmen, die in Liquiditätsschwierigkeiten geraten. Aus dem Fonds sollten Vermieter zweckgebundene zinslose Darlehen zur Überbrückung der Liquiditätsengpässe beanspruchen können, bis die Vorleistungen durch die Zahlungen der Mieter gedeckt werden. Der Verband vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 407 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften mit 686.000 Wohnungen.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.