Schuhhändler Görtz muss unter den Schutzschirm
Die Schuhhandelskette Görtz hat beim Amtsgericht Hamburg einen Antrag auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens und der Sanierung in Eigenverwaltung gestellt. Betroffen sind die Muttergesellschaft Ludwig Görtz und die beiden operativen Tochterunternehmen Görtz Retail und Görtz Logistik. Der Ukraine-Krieg, die Inflation und steigende Energiepreise hätten zu einer enormen Kaufzurückhaltung in den Filialen und im Onlinegeschäft geführt, hieß es. Görtz betreibt rd. 160 Filialen in Deutschland und Österreich und hat etwa 1.800 Mitarbeitende. Sven-Holger Undritz von der Kanzlei White & Case wurde vom Gericht zum vorläufigen Sachwalter bestellt. Die Geschäftsführung will innerhalb der kommenden drei Monate einen Sanierungsplan erarbeiten, der dann den Gläubigern und dem Gericht vorgelegt wird.
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