Hamburg: Großdeals treiben Investmentumsatz, Bürorendite steigt auf 2,9 %

Das Transaktionsvolumen mit Gewerbeimmobilien in Hamburg summiert sich zum Ende des 3. Quartals auf rd. 3,9 Mrd. Euro. Damit übertrifft es den Vorjahreswert (2,1 Mrd. Euro) bei Weitem und erreicht das zweithöchste jemals erfasste Ergebnis, berichtet Grossmann & Berger. Nahezu die Hälfte entfiel auf das 3. Quartal; hier kamen der Verkauf des Alten Fernmeldeamtes (400 Mio. Euro), die Elbtower-Beteiligung durch Hausinvest und der Connexion-Office-Verkauf (über 150 Mio. Euro) als große Brocken hinzu. Auch in den ersten beiden Quartalen wurden die Umsatzzahlen durch großvolumige Übernahmen und Projektbeteiligungen (Alstria-Portfolio und "Edge ElbSide") beeinflusst und sind weniger Ausdruck eines regen Transaktionsgeschehens. G&B-Geschäftsführerin Sandra Ludwig erwartet wegen der gestiegenen Finanzierungskosten bei weiterhin hohen Kaufpreisen einen verhaltenen Jahresabschluss. Die Spitzenrendite für Büroimmobilien stieg auf 2,9 %, zur Jahresmitte waren es noch 2,6 %, für Industrie- und Logistikobjekte legte sie um 0,2 Punkte auf 3,5 % zu. Zum Jahresende dürften die Renditen weiter zulegen.

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