Assiduus: Value-add-Fonds für Büroprojekte kommt nicht an

Der Berliner Entwickler und Assetmanager Assiduus ändert das Konzept seines ersten Fonds, weil sich nicht genügend Anleger dafür finden. Der offene Spezialfonds "Assiduus ESG – Urban Office I" wurde vor knapp einem Jahr mit dem Risikoprofil "Value-add-to-Core" angekündigt, nun soll er ein reiner Core-Fonds werden. Geplant war, dass er in drei Projekte in Berlin, Potsdam ("Kreativ Quartier") und Frankfurt im Entwicklungsvolumen von 280 Mio. Euro investiert, sobald diese Baurecht haben. Stattdessen sollen diese außerhalb des Fonds entwickelt und erst nach Errichtung und Vermietung dem Fonds zum Kauf angeboten werden. Die Assiduus Vermögensverwaltung wird nicht zur KVG und Investmentgesellschaft ausgebaut, sondern fungiert künftig als Assetmanager der Unternehmensgruppe. Die Geschäftsführer Michael Sehm und Goesta Ritschewald werden sich "mit ihrer Zulassung als KVG-Geschäftsleiter neuen beruflichen Herausforderungen zuwenden", so Assiduus. Der Assiduus ESG – Urban Office I ist der erste Art-9 Büroimmobilienfonds, der bei der BaFin eine Vertriebserlaubnis erhalten hat.

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