Berlin setzt Mieterhöhungen für landeseigene Wohnungen aus
Berliner Mieter bei den sechs landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften müssen zumindest im kommenden Jahr keine Mieterhöhungen befürchten. Wie Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel gestern bekannt gab, habe er "der Regierenden Bürgermeisterin vorgeschlagen, das Kündigungsmoratorium bei den landeseigenen Wohnungsunternehmen auf das ganze Jahr 2023 zu erstrecken und zusätzlich als Teil des Berliner Entlastungspakets bis Ende 2023 auf Mieterhöhungen zu verzichten". Die Regierende Bürgermeisterin habe dem zugestimmt. Maren Kern, Vorständin des BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen, hält diese Maßnahme zwar für "nachvollziehbar", aber auch für "wirtschaftlich brisant". Der Senat selbst habe noch vor wenigen Wochen klargestellt, dass gerade auch die Landeseigenen mit rasant steigenden Kosten bei Neubau, Sanierung und Instandhaltung zu kämpfen hätten. Die sechs Landeseigenen besitzen rd. 340.000 Wohnungen. Zudem sei man mit der Berlinovo im Gespräch, sagte eine Sprecherin laut "Berliner Morgenpost". Im Moment gelte es für sie noch nicht.
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