Kaufpreise für Wohnungen im 3. Quartal um 4 % gesunken

Die Kaufpreise für Wohnimmobilien sind in den letzten drei Monaten im Vergleich zum Vorquartal so deutlich gefallen wie seit 20 Jahren nicht mehr. Zu diesem Ergebnis kommmt der Immobilienbewerter Sprengnetter durch Analyse von 360.000 realen Kaufpreisen mit einem gesamten Transaktionsvolumen von 165 Mrd. Euro im Zeitraum Januar 2021 bis Ende September 2022. Für Einfamilienhäuser lagen die Preise im dritten Quartal um 3 % unter denen des zweiten Quartals, für Eigentumswohnungen um 4 %. Zuvor hatte es moderate Preisabfälle von rd. 1 % gegeben. Mit Blick auf das sprunghaft angestiegene Angebot und unter der Berücksichtigung einer gewissen Vorlaufzeit erwartet Sprengnetter, dass sich dieser Abwärtstrend wenigstens im Folgequartal leicht verstärkt fortsetzen wird. Während in Berlin und Köln die Preise im dritten Quartal gegenüber dem zweiten noch leicht zunahmen, verzeichnen München und Hamburg einen Einbruch von -5,6 bzw. -5,4 %. In München waren die Preise schon im zweiten Quartal um 4,4 % gesunken.

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