Schlechte Energiebilanz führt zu massiven Wertabschlägen

Angesichts der enorm gestiegenen Gas- und Strompreise schlägt sich die Energieeffizienz eines Wohngebäudes immer stärker in der Wertentwicklung nieder. Einer Analyse von JLL zufolge beträgt die Preisdifferenz zwischen Gebäude mit schlechter Energiebilanz und energieeffizienten Immobilien im ersten Halbjahr 2022 zwischen zwölf und 33 % im Mittel. In Einzelfällen kann der Preisabschlag auch bei fast 50 % liegen, einzig basierend auf der besseren Energieeffizienz. Diese Entwicklung ist in Märkten mit Angebotsüberhang besonders ausgeprägt. Im Vergleich zum Vorjahr sind die mittleren Preisabschläge damit im Schnitt um sechs Prozentpunkte gestiegen. Bei den Nettokaltmieten fällt der Abschlag mit durchschnittlich 2,5 Prozentpunkten niedriger aus als bei den Kaufpreisen. Allerdings muss der durchschnittliche Privathaushalt aufgrund der gestiegenen Energiekosten jährliche Mehrbelastungen verkraften, die knapp unter einer Bruttomonatsmiete liegt.

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