Telekom verwaltet ihre Immobilen wieder selbst
Die Deutsche Telekom übernimmt die 2001 ausgelagerte Verwaltung ihrer Immobilien Anfang kommenden Jahres wieder in Eigenregie. Bislang lag das Assetmanagement u. a. bei Swiss Life bzw. der von Swiss Life übernommenen Corpus Sireo. Hierbei ging es um 10.800 Telekom-Standorte in Deutschland mit gemischt genutzten Eigentumsverhältnissen. Die Gesamtmietfläche des Portfolios aus 5.400 Mietverträgen wurde in den letzten 20 Jahren um 43 % reduziert und der Leerstand um 2,1 Mio. m² abgebaut. "Die Deutsche Telekom und die Swiss Life Asset Managers haben gemeinsam festgestellt, dass die jeweiligen zukünftigen Ziele unterschiedlich sind", heißt es in einer Unternehmensmitteilung. Die Telekom will alle Prozesse im Immobilienmanagement digitalisieren und einen Teil der Aufgaben automatisieren. Welche weiteren externen Dienstleister betroffen sind, war bei der Telekom bis Redaktionschluss nicht in Erfahrung zu bringen. Facility-Management-Leistungen erbringt bisher ISS, doch hier läuft es nicht rund: "Der Vertrag ist weiterhin strukturell herausfordernd, laufende vertragliche Meinungsverschiedenheiten versuchen die Parteien zu lösen", heißt im jüngsten Quartalsbericht von ISS.
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