In München laufen fast nur Deals mit wertstabilen Prestigebauten
Das Transaktionsvolumen auf dem Münchner Investmentmarkt schrumpfte 2022 um etwa 45 % auf gut 4 Mrd. Euro, berichten Colliers, BNPPRE und JLL. In München als im Schnitt teuerstem deutschen Markt sei die Differenz zwischen den Kaufpreisvorstellungen von Verkäufer und Käufer besonders groß, so BNPPRE. Die Spitzenrenditen für Büroimmobilien stiegen im Jahresverlauf laut Colliers um 110 Basispunkte auf 3,75 %. CBRE beobachtete einen Anstieg auf 3,55 %, Savills gibt wegen der andauernden Preisfindungsphase eine Renditespanne von derzeit 3,2 bis 3,6 % an. Funktioniert haben 2022 laut JLL lediglich Deals mit wertstabilen Prestigeobjekten und angepassten Kaufpreiserwartungen. Ein Großdeal, der im schwierigem zweiten Halbjahr angeschoben und auch abgeschlossen wurde, war das H2O für annährend 150 Mio. Euro, der von Knight Frank und BNP Paribas Real Estate vermittelt wurde. Repräsentative Altbauten in Zentrumslagen wurden Colliers zufolge so aktiv gehandelt wie noch nie. Insgesamt sank die Zahl der Deals ab 100 Mio. Euro laut JLL von 16 auf elf.
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