Union Investment erwartet Preissturz spätestens im 3. Quartal
Union Investment hat sich im zurückliegenden Krisenjahr mit Käufen zurückgehalten, rechnet aber für 2023 mit neuen Gelegenheiten. "Spätestens im dritten Quartal, wenn sich das Zinsniveau stabilisiert haben sollte, werden wir signifikant fallende Preise in den meisten Assetklassen und ein Auflösen der Transaktionsstarre sehen", sagt Michael Bütter, Vorsitzender der Geschäftsführung. Die Publikums- und Spezialfonds erwarben voriges Jahr 28 Objekte und Projekte im Wert von 2,4 Mrd. Euro; bei den Fonds, die Union Investment als Service-KVG-Geschäft verwaltet, waren es 41 Immobilien für 1,4 Mrd. Euro. Die Summe von 3,8 Mrd. Euro ist nur halb so groß wie im Rekordankaufsjahr 2021. Auf Verkaufsseite gab es acht Transaktionen für 300 Mio. Euro. Das aktiv und passiv gemanagte Vermögen stieg wie im Vorjahr um 9 % und beträgt nun 56,2 Mrd. Euro. Die Ein-Jahres-Performance der Offenen Immobilienfonds wuchs von 2,5 auf 3,1 %. Die eigenen Fonds warben netto 3,3 Mrd. Euro an Eigenkapital ein, im KVG-Geschäft waren es 1,1 Mrd. Euro.
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