Ladenspitzenmieten in Topstädten haben sich gehalten

In Einkaufslagen der sieben größten deutschen Städte wurden vergangenes Jahr 116.000 m² Ladenflächen vermietet und damit weniger als 2021 (149.000 m²) und genauso viel wie 2020. Nach Berechnung von BNP Paribas Real Estate waren die Umsätze in Berlin (36.000 m²), München (22.000 m²) und Hamburg (20.000 m²) nahe am langjährigen Durchschnitt, während Köln (14.000 m²), Stuttgart (11.000 m²), Düsseldorf (8.000 m²) und Frankfurt (6.000 m²) darunter lagen. Der Verfall der Spitzenmieten scheint gestoppt: Die A-Städte konnten 2022 allesamt ihre Vorjahreswerte bestätigen. In allen 64 deutschen Großstädten, die das Maklerunternehmen regelmäßig auswertet, wurden knapp 400.000 m² vermietet, nach 470.000 m² bzw. 420.000 m² in den beiden Vorjahren. BNPPRE erblickt darin eine Stabilisierung auf einem neuen Niveau. Dass Flächenumsätze zwischen 600.000 m² bis zu 1 Mio. m², wie sie vor 2020 möglich waren, nicht mehr erreicht werden, liege daran, dass großvolumige Centerentwicklungen wegfallen und Filialisten statt breitflächiger Expansionsbestrebungen sich auf sehr gründlich geprüfte Standorte konzentrieren.

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