Rhein-Neckar: Büroflächenumsatz sinkt, Spitzenmieten steigen

Der Büroflächenumsatz in der Metropolregion Rhein-Neckar sank 2022 laut JLL auf rd. 122.000 m². Das liegt deutlich unter dem Vorjahresergebnis von 182.300 m² und auch unter dem Fünfjahresschnitt (147.700 m²). Es fehlten große Deals wie im Vorjahr, erklärt JLL den Rückgang. Die größten Abschlüsse gab es im 2. Halbjahr in der Heidelberger Bahnstadt: Der dänische Pharmakonzern Ascendis nutzt 11.700 m² im "SkyOne", das von der Max-Jarecki-Stiftung realisiert wird, und Springer Nature mietete rd. 7.500 m² am Europaplatz von der Gustav-Zech-Stiftung. Die Spitzenmieten kletterten in Mannheim im Jahresverlauf um 2,50 auf 22 Euro/m², besonders durch Abschlüsse im Glücksteinquartier und in zentralen Innenstadtlagen. Heidelberg hat mit 16,25 Euro/m² die höchsten Durchschnittsmieten in der Region, die Spitzenmieten reichen hier bis 17,50 Euro/m² und in Ludwigshafen nur bis 13 Euro/m². Für dieses Jahr erwartet JLL einen Flächenumsatz von ca. 130.000 m² in der Metropolregion.