Wohnungsmieten steigen in Städten deutlich stärker als Kaufpreise

Die Angebotsmieten für Wohnungen in den acht größten deutschen Städten lagen im zweiten Halbjahr 2022 im Schnitt (Median) um 6,3 % über dem Vorjahr, berichtet JLL nach Auswertung von Value-Marktdaten. Das stärkste Mietwachstum verzeichnet Berlin (+15,5 % auf 16 Euro/m²), gefolgt von Leipzig und Hamburg (8,9 % bzw. 7,0 %). Am geringsten ist es in München (+2,4 % auf 21,40) und Stuttgart (+1,7 %). Die inserierten Kaufpreise legten deutlich weniger zu als die Mieten, womit sich der Trend aus den Vorjahren umgekehrt und somit die Gefahr einer Preisblase verringert hat: Im zweiten Halbjahr lagen Kaufpreise in den Metropolen nur 1,6 % über dem Vorjahreswert und 3,1 % unter dem des ersten Halbjahrs. In den kreisfreien Städten (ohne die acht großen) wuchsen die Mieten um 4,4 % und die Kaufpreise um 0,6 % im Jahresvergleich 0,6 %. In den Landkreisen indes stiegen Kaufpreise mit 6,1 % stärker und praktisch im Gleichschritt mit den Mieten (6,0 %).

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