Einzelhandel: Indexmiete steigt in über 50 % der Filialen

Der Großteil der Einzelhändler ist mit Mieterhöhungen infolge von inflationsindexierten Verträgen konfrontiert. In einer Umfrage des EHI unter 82 Vertriebslinien aus Einzelhandel, Gastronomie und filialisierten Dienstleistungen, die zusammen über mehr als 30.000 Filialen in Deutschland verfügen, gaben 46 % an, dass 2022 entsprechende Erhöhungen in mehr als der Hälfte ihrer Filialen durchgeführt wurden. Für 2023 stehen für 58 % in mehr als jeder zweiten Filiale Indexerhöhungen an. Nur 5 % gaben an, sowohl 2022 als auch 2023 in weniger als 25 % ihrer angemieteten Filialen mit Indexerhöhungen konfrontiert zu werden. In den meisten Mietverhältnissen werden die vertraglich vereinbarten Indexerhöhungen vollständig realisiert – 79 % der Vertriebslinien erleben diese Vorgehensweise oft oder sogar immer. Es gibt allerdings auch individuelle Lösungen, um Filialen zu erhalten. Hier ist die nur teilweise Realisierung der vertraglichen Erhöhung die häufigste Kompromissvariante, eine zeitliche Verschiebung wird seltener angewendet.

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