Investor steigt bei Schuhhändler Görtz ein
Der in Schieflage geratene Schuhhändler Görtz hat für seine Sanierung einen langfristig orientierten Privatinvestor mit Hamburger Wurzeln gefunden. Das von ihm vorgelegte Fortführungskonzept hat die Gläubiger des Unternehmens überzeugt, eine Investorenvereinbarung wurde abgeschlossen. Im Mittelpunkt steht dabei die zunehmende Verzahnung der Vertriebskanäle. Das 1875 in Hamburg gegründete Unternehmen befindet sich seit September 2022 im Schutzschirmverfahren. In diesem Rahmen wurde das Filialnetz von rd. 160 auf knapp 80 Filialen in Deutschland und Österreich halbiert. Generalbevollmächtigter im Schutzschirmverfahren war Sebastian Knapp von PwC Legal, Sven-Holger Undritz von White & Case war der gerichtlich bestellte Sachwalter. Die Sanierungspläne sollen nun dem Gericht vorgelegt und abschließend von den Gläubigern beschlossen werden.
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