Historisch wenig Verkäufe auf dem Stuttgarter Immobilienmarkt
Auf dem Stuttgarter Immobilienmarkt gab es 2022 deutlich weniger Verkäufe und weniger Umsatz als in den Jahren zuvor. Die Gründe dafür sieht der Gutachterausschuss im Wesentlichen im russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, der hohen Inflation und steigenden Zinsen. Lediglich rd. 4.700 Kaufverträge zählte das städtische Gremium, was der niedrigste Stand seit Beginn der Erhebung 1984 ist. Der Geldumsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um knapp 26 % auf 3,45 Mrd. Euro. Besonders großvolumige Transaktionen waren Mangelware: 2022 gab es keinen Einzelkaufpreis im dreistelligen Millionenbereich, die zehn höchsten Kaufpreise summierten sich auf rd. 470 Mio. Euro, nach 1,25 Mrd. Euro 2021. Kaufpreissteigerungen wie in den Jahren zuvor gab es nicht, stattdessen beobachtete der Ausschuss 2022 Seitwärtsbewegungen und leichte Rückgänge. Dies betraf insbesondere die Teilmärkte Bauland, bebaute Wohngrundstücke und Eigentumswohnungen.
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