IWIP-Index zeigt 2022 Stagnation bei Logistikmieten

Die Mietpreise für Industrie- und Logistikimmobilien stiegen 2022 im Jahresdurchschnitt um 2,2 % und damit schwächer als im Vorjahr (+3,9 %). Dies zeigt der vom IW Köln im Auftrag von Industrialport erstellte Industrieimmobilien-Index (IWIP-Index). Für Lagerhallen, das quantitativ größte Nutzungssegment, legten die Mieten im Schnitt um 2,9 % zu (2021: +6,2 %). Die Mieten für Logistikimmobilien dagegen stagnierten. Nach dem überproportional starken Mietanstieg in den Coronajahren 2020 (+5,4 %) und 2021 (+3 %) folge nun für die größeren Logistikhallen eine Konsolidierungsphase, so das IW. Bei den Produktionsimmobilien gab es ein Plus von 1,4 % (2021: -1,1 %). In den letzten zehn Jahren lag der Gesamtindex mit durchschnittlich +3,5 % pro Jahr oberhalb der Inflationsrate von 1,9 %, für die letzten drei Jahre dagegen bleibt der Index mit 1,3 % p.a. unter der jährlichen Teuerungsrate (3,8 %). 2023 dürfte die Mietdynamik wegen der weiter bestehenden Flächenknappheit in den zentralen Logistikregionen eher stärker als schwächer ausfallen, erwartet das IW.

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