Verbrenner-Aus für Heizungen startet 2024

Ab 2024 muss jede neu eingebaute Heizung mit einem Anteil von 65 % erneuerbaren Energien betrieben werden. Dieses Vorhaben der Ampel-Regierung packen Wirtschaftsminister Habeck und Bauministerin Geywitz nun in eine Novelle des Gebäudeenergiegesetzes. In einem Referentenentwurf, der TD vorliegt, sind zudem Betriebsverbote für fossil betriebene Heizungsanlagen vorgesehen. Öl- und Gasheizungen dürfen 30 Jahre nach Einbau nicht mehr betrieben werden. Zum Teil gelten andere Fristen, vor 1990 eingebaute Niedertemperatur- und Brennwertkessel etwa sollen schon Ende 2026 stillgelegt werden. Generell ist ab 2045 Schluss mit fossilen Energieträgern. Das Gesetz enthält zudem detaillierte Vorgaben zur Nutzung verschiedener Heizsysteme sowie auch Regelungen zum Mieterschutz, etwa, dass die Kosten für den Einbau einer Wärmepumpe in älteren Gebäuden nur dann auf die Mieter umgelegt werden dürfen, wenn sie besonders effizient sind. Inhalte und Vorgehen stoßen dem Koalitionspartner sauer auf. "Die FDP wird einem solchen Entwurf nicht zustimmen", sagt der bau- und wohnungspolitische Sprecher der Fraktion Föst. Im Mittelpunkt müsse die CO2-Effizienz statt "zu hoher Energiestandards" stehen.

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