Patrizia: Transaktionsgebühren halbiert – Prognose zurückhaltend
Der Vorsteuergewinn von Patrizia ist 2022 um 76,3 % auf 20,8 Mio. Euro gefallen. Das operative Ergebnis (Ebitda) sank nicht ganz so stark um 38,8 % auf 78,9 Mio. Euro. Es liegt damit auch leicht über der im November herabgesetzten Prognose. Hauptursache für den Gewinnrückgang ist, dass wegen der geringen Investmenttätigkeit für Kunden die Transaktionsgebühren um 56 % auf 22,5 Mio. Euro und die leistungsabhängigen Gebühren um 25,3 % auf 61,2 Mio. Euro einbrachen. Die Verwaltungsgebühren legten im gewachsenen Portfolio (+21,6 % auf 59,1 Mrd. Euro) indes um 15,3 % auf 241,0 Mio. Euro zu. Des Weiteren schmälerten Kosten durch die Konsolidierung von M&A-Transaktionen sowie durch die im November angekündigte Reorganisation den Gewinn. Die Dividende soll dennoch um 3,1 % auf 33 Cent je Aktie steigen. Patrizia erwartet eine Belebung der Kundenaktivitäten in der zweiten Jahreshälfte und gibt eine vorsichtige Ebitda-Jahresprognose von 50 bis 90 Mio. Euro ab. Die AUM sollen um bis zu 10 % auf 60 bis 65 Mrd. Euro wachsen. Die verwalteten Fonds haben eine Firepower von über 4,0 Mrd. Euro.
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