Aareal Bank weitet Neugeschäft aus und baut NPLs ab
Die Aareal Bank hat 2022 ihr Konzernbetriebsergebnis von 155 Mio. auf 239 Mio. Euro gesteigert und damit das obere Ende der Prognosespanne erreicht. Das Immobilien-Neugeschäft wuchs auf 8,9 Mrd. Euro (2021: 8,5 Mrd. Euro), bei durchschnittlichen Bruttomargen von 240 Basispunkten und einem durchschnittlichen Beleihungswert (LTV) von 55 %. In der Folge stieg der Zinsüberschuss um 18 % auf 702 Mio. Euro. Der Provisionsüberschuss wuchs um 13 % auf 277 Mio. Euro, hauptsächlich dank dem Wachstum der Software-Tochter Aareon. Andererseits belastet die Risikovorsorge stärker (von 133 auf 192 Mio. Euro), davon entfielen 134 Mio. Euro auf das Russland-Exposure. Im Übrigen habe es nur wenige Kreditausfälle gegeben, so die Bank. Der Anteil leistungsgestörter Kredite (NPL) wurde von 5,2 % auf 3,6 % gedrückt. Um die Quote auf unter 3 % zu bringen, will die Bank 2023 einmalig 60 Mio. Euro in die Hand nehmen. Das Konzernbetriebsergebnis soll auf 240 bis 280 Mio. Euro steigen.
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