Frankfurt: Gerch sucht Finanzierung für Milliarden-Projekt

Die Gerch Group sucht Fremdkapitalgeber für ihr über 1 Mrd. Euro teures Projekt Praesidium in Frankfurt. Gegenüber der TD-Schwesterpublikation CoStar News bestätigte Vorstandschef Mathias Düsterdick, dass man nach der vorhandenen Finanzierung für den Grundstückskauf nun eine Finanzierung für den Bau benötige. Gerch hatte das Gelände 2018 für 212,5 Mio. Euro gekauft. Finanziert wurde es von der Helaba, dem Stratos-Fonds und zwei Pensionsfonds. Das Praesidium ist ein 100.000 m² großes Mischnutzungsprojekt mit einem 175 Meter hohen Wolkenkratzer, 56.000 m² Bürofläche, 47.000 m² Wohnfläche, 4.800 m² für Einzelhandel und Gastronomie sowie 1.500 m² für eine Kindertagesstätte. Nach CoStar-Informationen reagieren angesprochene Kreditgeber zurückhaltend angesichts der Größe des Projekts und der Tatsache, dass es keine Vorvermietung gibt. Düsterdick verwies gegenüber CoStar darauf, dass es keinen Sinn mache, über eine Vorvermietung zu sprechen, da das Projekt voraussichtlich nicht vor 2028 abgeschlossen sein werde.

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