Adler halbiert operativen Gewinn

Der operative Gewinn (FFO) der Adler Group war im 1. Quartal mit 16 Mio. Euro nur etwa halb so hoch wie vor einem Jahr. Grund ist das deutlich geschrumpfte Mietwohungsportfolio infolge von Verkäufen. Auf vergleichbarer Fläche stiegen die Mieteinahmen um 2 % auf durchschnittlich 7,58 Euro/m². Die Bewertung des Portfolios blieb im 1. Quartal weitgehend unverändert, da keine Portfolio-Begutachtungen durchgeführt wurden. Weil Angebote für zum Verkauf stehende Immobilien niedriger ausfielen, wurde ein Bewertungsverlust von 6 Mio. Euro verbucht. Unterm Strich steht ein Quartalsverlust von 55 Mio. Euro, allein die Finanzkosten belasten mit 43 Mio. Euro. Abgesehen vom Parkhaus am Hamburger Flughafen und dem Grundstück Arthur-Hoffmann-Straße in Leipzig gab es in diesem Jahr keine Verkäufe. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen Nettomieterträge von 207 bis 219 Mio. Euro. Von einer FFO-Prognose sehe man ab, da man sich in einem hoch unsicheren Marktumfeld auf die Steuerung der Liquiditätsposition und den Schuldenabbau durch Veräußerungen konzentriere.

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