Neugeschäft der großen Immobilienbanken schrumpft

Im vergangenen Jahr vergaben die großen deutschen Immobilienbanken 38,8 Mrd. Euro an Krediten für Gewerbeimmobilien und gewerbliche Wohnungsfinanzierungen und damit 2 % weniger als 2021. Im Vorjahr hatten die Kreditinstitute noch ein Neugeschäftswachstum von 8 % verbucht. Dies ergibt die jährliche Analyse von JLL. Sieben der zwölf betrachteten Banken haben 2022 weniger Kredite vergeben als 2021. Bei der LBBW fiel der Rückgang mit 42 % am deutlichsten aus. Andererseits verzeichneten fünf Banken ein Neugeschäftsplus, darunter die Helaba (+43 % auf 4,0 Mrd. Euro) und die BayernLB (+28 % auf 6 Mrd. Euro). Aktivste Immobilienfinanziererin war abermals die DZ Hyp mit einem Neugeschäft von 7,8 Mrd. Euro (- 5 %). Für 2023 erwarten sieben Banken einen weiteren Rückgang und lediglich zwei Banken einen Anstieg. Von einer Kreditklemme sei man aber weit entfernt, der Preis für die Liquidität sei jedoch relativ hoch, so JLL.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.