Preisabschläge für schlechte Energiebilanz immer stärker

Eine schlechte Energieeffizienz schlägt immer stärker auf den Kaufpreis von Wohngebäuden durch. Laut einer Untersuchung von JLL lagen die Angebotspreise für Mehrfamilienhäuser der schlechtesten Energieklassen G und H im ersten Quartal 2023 im Durchschnitt etwa 28 % unter denen der besten Energieklassen (A/A+). Ein Jahr zuvor betrug der Unterschied dagegen nur 21,6 %. Auch im Vergleich zum Vorquartal ist der Preisabschlag für Objekte mit der schlechtesten Energiebilanz noch einmal um rd. 3,6 Prozentpunkte gestiegen. Für die Analyse hat JLL rd. 5.000 Angebotsdaten von Mehrfamilienhäusern ausgewertet. Die im vergangenen Jahr stark angestiegenen Energiepreise haben Investoren für das Thema Energieeffizienz zusätzlich sensibilisiert. Bei energetisch schlechteren Immobilien ist mit geringeren Mieteinnahmen und einer schlechteren Marktgängigkeit zu rechnen.

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